Gründungsgeschichte

Aus der Idee, den ehemaligen Stipendiaten des Stipendienprogramms Talent im Land Baden-Württemberg ein neues zu Hause zu geben, entstand 2012 der Talent im Land Alumni e.V. Nach dem Ende der Förderung sollte das Netzwerk untereinander aufrechterhalten und erweitert werden. Das Programm „Talent im Land Baden-Württemberg“, gefördert von der Robert Bosch Stiftung und der Baden-Württemberg Stiftung, hat seinen Stipendiaten, talentierten Migrantenschülern aus bildungsfernen Haushalten mit herausragenden schulischen Leistungen, gepaart mit einem ausgeprägten Sinn für Ehrenamtlichkeit, finanziell als auch ideell unterstützt und ihnen die Möglichkeit gegeben sich persönlich zu entfalten. Nach der Stipendiatenzeit schloss sich die Mehrheit dieser Stipendiaten zusammen, um sich für diese individuelle und exklusive Förderung zu bedanken, indem sie einen positiven Beitrag für anderen Menschen in der Gesellschaft beitragen. 

 

Am 10. November 2012 fand die erste Mitgliederversammlung statt, bei der die ersten Schritte und Prozesse für dieses Vorhaben eingeführt wurden. Schon bald darauf wurden die ersten gemeinnützigen Projekte umgesetzt. Besonders geprägt war diese Vereinsarbeit von der vorhandenen kulturellen Vielfalt, Offenheit und Leidenschaft eines jeden Mitgliedes. Dies zeigte sich auch bei der Öffnung des Vereins für ehemalige Stipendiaten aus dem Tochterprogramm „Talent im Land Bayern“ im Jahr 2013. In den nächsten Jahren konnte ein ständiger Zuwachs von Mitgliedern, mehrere soziale Projekte und Mitgliederversammlungen verbucht werden. 

 

Im Jahr 2016 löste sich der Verein vom dem Ursprunglogo des Stipendiums und entwickelte ein Logo, das die Eigenständigkeit, aber auch gleichzeitig die Verbundenheit zum Stipendium durch die Farbgebung unterstreicht. Gefolgt von dieser Veränderung setzte sich der Verein im Jahr 2017 intensiv mit sich selbst auseinander. Er hinterfragte und analysierte die Projektbandbreite, seine Abstammung, die Kennzeichen seines Mitgliederpools sowie die sich mit der Zeit eingeschlichene Ziellosigkeit. Mit Hilfe mehrerer, aufwändiger und professionell, geleiteter Moderationsprozesse gelang es dem Verein seine Identität sowie Wegrichtung wieder neu zu erforschen. Der Verein weiß nun bewusst für was er steht und was er erreichen möchte.